Helmut Mandl

Nach vielen Jahren in der „klassischen Fotografie“ habe ich vor einigen Jahren die Lochkamera als fotografisches Gestaltungsmittel entdeckt.

Anfangs war es für mich eine „Art Rückbesinnung“ zu den Wurzeln der Fotografie. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass mir diese Art von Fotografie, quasi ohne technische Hilfsmittel, sehr viel Freude macht.

Ich schätze die Einzigartigkeit der Bilder genauso, wie den fast meditativen Charakter beim Fotografieren. Ein weiterer Punkt, der mir wichtig wurde, ist die Abkehr vom Perfektionismus und das Offen-Sein für das Unvorhersehbare, das Überraschende – und bei dieser Art von Fotografie gibt es sehr viele Überraschungen. Ich versuche die langen Belichtungszeiten zu nutzen um interessante und ungewöhnliche Effekte (Lichtstimmungen, Zug der Wolken, Bewegungsunschärfe) zu erreichen, und somit Raum für die Neugier und Interpretation der Betrachter offen zu lassen.

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