Helmut Mandl
Nach vielen Jahren in der „klassischen Fotografie“ habe ich vor einigen Jahren die Lochkamera als fotografisches Gestaltungsmittel entdeckt.
Anfangs war es für mich eine „Art Rückbesinnung“ zu den Wurzeln der Fotografie. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass mir diese Art von Fotografie, sehr viel Freude macht.
Außer dem sehr kleinen Loch auf der Vorderseite gibt es nichts: keinen Sucher, wo man durchschauen kann, keine Optik, keine Schärfesteuerung, keine Belichtungsmessung und man kann auch die Blende nicht verändern (quasi analoge Fotografie pur). Man weiß oft selber nicht, was dabei rauskommt – Überraschungen werden gratis mitgeliefert!
Ich schätze die Einzigartigkeit der Bilder genauso, wie den fast meditativen Charakter beim Fotografieren. Seit einiger Zeit experimentiere ich mit geplanten Doppelbelichtungen.